udaipur ist zusammengefasst wirklich ein sehr netter ort. farbenfroh und der see in der mitte der stadt vermittelt fast meeresatmosphaere. dazu eine vielzahl von wirklich prunkvollen palaesten im see, neben dem see und in verschiedenen farben. ich konnte in udaipur die bisher schoensten sonnenuntergaenge mit der kamera festhalten.
udapiur ist aber auch bekannt fuer den james bond "octopussy", der dort gedreht wurde. in so ziemlich jedem restaurant wird der gezeigt, und am letzten abend meines aufenthaltes habe ich mir den james bond ueber den daechern von udaipur in einem netten restaurant angesehen. zusammen mit ein paar leuten aus dem eguest house.
james bond octopussy
fast der komplette film wurde anscheinden in udaipur gedreht, und man bekommt einen guten eindruck, wie die stadt vor etwa 20 jahren ausgesehen hat. man erkennt viele oertlichekeiten wieder und es ist interessant zu sehen wie die palaeste von innen aussehen.
witzig am octopussy ist dann noch, dass das ende des films in west germany spielt. (jaja - boeser irrer sowjet general will mit atombombe us stuetzpubk in brd sprengen... uebliche geschichte). das lustige ist, dass darin auch die deutsche polizei vorkommt - wie in einem britischen film nicht andes zu erwarten relativ unbeholfen dargestellt wird. naterlich fliegen die alten polizei bmws durch die gegend, werden von der strasse abgedraengt - und die polizisten werden auch nicht als die hellsten kopefe kommuniziert. (hat bmw nicht gerade rolls royce aufgekauft? jaja).
aber es war ein netter abend, wenn ich auch sicher bin, dass die bedienungen im restaurant keinen bock mehr auf den film haben - der wird naemlich jeden abend gezeigt, und das seit geschaetzten 15 jahren.
reise udaipur - jodpur (und der besoffene rikschabeifahrer)
die naechste etappe der reise ging nach jodpur, das wohl die groesste burganlage beheimatet, die ich je gesehen habe.
aber vorher gibt es noch die geschichte des besoffenen rikschabeifahrers und des abgebrochenen schluessels im bus.
also - ich habe morgens eine rikscha richtung bus station angehalten um meinen bus nach jodpur zu nehmen. war auch relativ einfach eine rikscha anzuwerben und nen preis zu verhandeln. neben dem fahrer ist noch sein bruder mitgefahren, der deutsch konnte und fuer studiosus in hamburg arbeitet. er hat die ganze zeit irgendwas von "ich bin so besoffen" und "astra bier fickt wie ein stier" gelabert. ok - hamburg eben.
zu dritt sind wir dann zur busstation gefahren. als wir dort angekommen sind wollte ich zahlen hatte aber nur einen 500 rs schein (9 euro) und sollte 30rs zahlen. der hamburg inder ist dann zu einem shop gegangen und wollte wechseln, hat sich allerdings dann gleich mal auf ein bier eingeladen. das ist schon richig beschissen muss ich sagen. summa sumarum hat die taxifahrt dann 30 + 55 = 85 rs gekostet. war auch nur 1.5 euro aber trotzdem ist es echt beschissen. wieder was gelernt - gib nem besoffenen inder nie deine kohle. naja.
den bus habe ich dann problemlos gefunden - allerdings musste ich erst mal durch brennende muellkippen auf der strasse gehen. das ist der indian way of muellbeseitigung. haufen machen und auf der strasse anzueden - jeden morgen. aha.
die busfahrt war dann ok, bis auf den fakt dass die strasse schlecht war - bzw nicht vorhanden. bus wackelt 5 meter nach links 5 meter nach rechts - wasser spritzt bis in den bus hinein, oder der bus muss durch komplett ueberflutete strassen (fluesse) fahren.
am ende bin ich dann eingeschlafen. als immer vorsichtiger touri habe ich meinen rucksack am sitz angekettet. als ich aufgewacht bin waren wir dann in jodpur und ich musste so schnell wie moeglich raus, da der bus weiterfuhr. schlecht ist dann nur, wenn der schluessel im schloss der kette abbricht. genau. das war ein stress. musste dann erst mal meinenrucksack freibasteln (ging gott sei dank, da ich die riemen abmachen konnte) und bin dann irgendwo in den outskirts von jodpur aus dem bus gesprungen.
der rest war dann nicht mehr so stressig. eine rikscha genommen und richtung zentrum gefahren und auch ein passables hotel gefunden. dort waren dann gleich auch mal ein paar nette traveller, und somit war der tag gerettet.
jodpur city
jodpur ist ne malerische stadt. malerisch kann man dabei woertlich nehmen, da die hauser alle blau angemalt sind. angeblick zur mueckenabwehr - aber - bei mir funktioniert das nicht.
das fort ueber der stadt ist wirklich ein gingantisches bauwerk, und das groesste bauwerk seiner art, das man sich vorstellen kann.
mir den anderen travellern aus dem guest house habe ich dann eine tour durch das fort gemacht.
tour fort
die tour - und der audio guide (deutsch) sind sehr gut gemacht. eine kuriositaet war allerdings, dass der maharadscha von einem oesterreicher syncronisiert war. klingt lustig. erst wird auf hochdeutsch von ruhm und grossen kaempfen erzehlt, dann kommt der mahradscha und berichtet von seiner familie und wir per oesi slang synchronisiert. na servus und baba - ich musste schmunzen.
in der lounge des museums im fort haben wir es uns dann gemuetlich gemacht, und der aufpasser (ein alter mann mit turban bart und weissem umhang) hat uns dann opium angeboten. entweder zum rauchen, oder zum kauen. ("best stuff from kabul - makes you strong"). klingt unglaublich? ist aber so. bei den wuestenbewohnern ist opium seit jahrhunderten in der kultur verankert und wird zum beispiel bei hochzeiten vom hochzeitspaar gegessen. aber seltsam ist es trotzdem, da der staat eigentlich voll gegen opium anbbau und konsum kaempft. naja. wir haben dann mal abgelehnt. die sitation war aber schon surreal. aber man kann sich schon vorstellen, wer einer der hauptabnehmer des opiums aus afghanistan ist.
omlette konkurrenz.
in der stadt unten gibt es auch einen omlette haendler, der seit generationen omlette anfertigt, und in der stadt sowie in saemtlichen reisefuehrern beruehmt ist.
(die omlettes sind wirklich lecker). aber wie es so ist in indien hat vor kurzem ein kleiner laden neben ihm aufgemacht, mit fast dem selben namen und der verkauft auch - omlettes. ich habe den original haendler dann mal darauf angesprochen, was er von der neuen konkurrenz haelt und er hat nur das gesicht verzogen und gemeint ("i hate him").
konkurrenz allgemein
es ist allgemein so, dass die konkurrenz in den touri orten sehr stark ist. ein eintrag im lonely planet ist quasi die lizenz zum gelddrucken, und so versuchen alle haendler eintraege in bestimmten fuehrern vorzuweisen. allerdings ist das oft einfach nur erlogen - selbst die namen sind erlogen. beispiel in jodpur ist der omlette shop 1 (original) im lonely planet erwaehnt. omlette sjop 2 (daneben) ist erwaehnt (angelblich) im south korean koiiyxdfzkk. habe ich zumindest noch nicht gehoert und ist fast drollig so schlecht ist die aufmachung.
busfahrt nach jaiselmer
die reise nach jaiselmer war relaxter, da die strassen besser waren als bei den letzten busfahrten. allerdings habe ich die hammelklasse gebucht und der bus war extrem vollbesetzt. auf mir zwei kinder. daneben die mutter die ihr kind stillt. und ein anderes kind das auf meinen kopf kekse broeselt. der komplette gang mit stehenden menschen voll und oben (upper clas) fahren leute auf dem gepaeckabteil).
jaiselmer
.. war eher langweilig. wieder mal ne wuestenjstadt. wieder mal ein fort. wieder kleine strassen. jaiselmer ist eben wirklich in der pampa bzw. in der wueste. das heisst es gibt nur modem connections und nur ziemlich schlechten und superteures telefon. naja. sonst gibt noch eine unmenge von militaer hier in der gegend, da es direkt an der pakistanischen grenze ist.
der naechste plan ist ueber bikaner (noerdlich) nach amritsar zu fahren. in amritsar ist der goldene tempel der sikh, und jeder hat mir empfohlen dort hinzufahren. also werde ich das mal machen...
soweit..